Vita

Zur Person

Die Begegnung mit der Kunst in meiner Heimatstadt Dresden prägte wesentlich mein Interesse an der künstlerischen Arbeit und wurde durch meine pädagogische, experimentelle und textilkünstlerische
Ausbildung intensiviert.
Als Künstlerin habe ich über die vielen Jahre meine ganz eigene Bildersprache und Maltechnik entwickelt.
Es ist mir ein Anliegen, die systemischen Entwicklungsprozesse in meinen Bildern darzustellen und den Betrachter zur bewussten Wahrnehmung von ganz alltäglichen Dingen anzuregen.
Mit einer Idee im Kopf steht der Schaffensprozess, wie in der alten chinesischen Malkultur, im Mittelpunkt meiner Kunst. Ich male nicht nur mit Öl auf Leinwand. Verschiedene Materialien, besonders Wolle,
Asche und Gold kommen zum Einsatz.

Der Einsatz von Wolle und Asche in meinen Bildern bedeutet:

  • die Verschmelzung der Zeit,
  • die Einheit von Mensch, Natur und Universum,
  • das Bewusstsein unseres Seins und Werdens,
  • das Alltägliche mit Metaphern und Symbolen skizzenhaft anzureißen.

Dabei steht die Asche für mich nicht nur für das Verschwinden, Verwüsten, Zerstören und das Gedenken der Vergänglichkeit, sondern auch für die Fruchtbarkeit der Vergangenheit – für neues Leben.

Meine größte künstlerische Herausforderung war die Teilnahme an der Luminale 2014. Mit dem Gesamtkunstwerk zum Thema „Transparenz und Transzendenz“ auf 1000 m2 durfte ich meine Kunst mit viel Erfolg ins rechte Licht setzen.

Ina Pause Noack